Geschichte des Bronx Zoo
Gründungen und frühe Erhaltung (1895-1930er Jahre)
Der Bronx Zoo ist aus der Naturschutzbewegung des späten 19. Jahrhunderts entstanden. Im Jahr 1895 wurde die New York Zoological Society, die heute als Wildlife Conservation Society (WCS) bekannt ist, gegründet, um die zoologische Forschung, die öffentliche Bildung und den Schutz der Wildtiere zu fördern.
Der Zoo wurde 1899 offiziell eröffnet und zeigt 843 Tiere in 22 Ausstellungsräumen. Schon früh leistete sie Pionierarbeit mit naturnahen Gehegen, die den natürlichen Lebensraum der Tiere nachahmten.
Mit Unterstützung von Präsident Theodore Roosevelt züchtete der Zoo Bisons und führte sie erfolgreich in geschützten Gebieten im Westen der Vereinigten Staaten wieder ein.
Wissenschaftlicher Fortschritt und wachsende globale Auswirkungen (1940er-1970er Jahre)
In der Mitte des 20. Jahrhunderts wurde der Bronx Zoo zu einem Zentrum für wissenschaftliche Forschung und die Zucht bedrohter Arten. Sie erlangte internationale Anerkennung für ihre Arbeit mit Arten wie der arabischen Oryxantilope, dem Schneeleoparden und dem indischen Gharial.
Der Zoo hat sich von einer reinen Ausstellungseinrichtung zu einem Zentrum für Feldforschung und die Förderung von Wildtieren entwickelt. 1972 rief die Mutterorganisation Wildlife Conservation International ins Leben und verpflichtete sich damit offiziell zum Schutz der Lebensräume von Wildtieren weltweit.
Innovative Ausstellungen und Umweltmanagement (1980er-2010er Jahre)
Seit den 1980er Jahren hat der Bronx Zoo das Ausstellungsdesign und die Umwelterziehung verändert. Im Jahr 1999 eröffnete das Unternehmen den Kongo-Gorilla-Wald, einen beeindruckenden Lebensraum im Regenwald, der üppige Umgebungen mit interaktiven Elementen kombinierte und die Bemühungen um den Schutz der Tiere in Zentralafrika unterstützte.
Inspiriert von diesem Erfolg wurde 2003 die Ausstellung Madagaskar! eröffnet, in der die einzigartigen und gefährdeten Arten der Insel gezeigt werden. In den 2010er Jahren führte der Zoo Nachhaltigkeitsinitiativen wie Solarenergie, Kompostierung und umweltfreundliche Landschaftsgestaltung ein.
Wiedereinführung des Blauen Leguans und Bewältigung der Herausforderungen (2011-2023)
Der Bronx Zoo und seine Partner haben mit der Wiederansiedlung des vom Aussterben bedrohten Blauen Leguans in seinem ursprünglichen Lebensraum auf Grand Cayman Island begonnen. Im Jahr 2018 hat das Programm den 1.000sten blauen Leguan ausgewildert.
Der Bronx Zoo, der 2019 sein 120-jähriges Bestehen feiert, ist ein Symbol für den Fortschritt im Naturschutz. Die COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 stellte den Zoo vor große Herausforderungen und veranlasste ihn, mit Virtual Wild Encounters und pädagogischen Livestreams neue Wege zu beschreiten, um das Publikum aus der Ferne zu erreichen. Diese digitalen Programme haben die Reichweite des Zoos trotz seiner Schließung weltweit vergrößert.